
Slalom
Slalom
Der Slalom ist eine der Disziplinen, die zum alpinen Skisport gerechnet werden. Er gilt als der Wettkampf, der die höchsten Ansprüche an das technische Können der Sportler stellt. In der kürzestmöglichen Zeit muss eine Abfahrt absolviert werden, auf der als zusätzliche Hindernisse Tore in kurzen Abständen aufgebaut worden sind. Das zieht nach sich, dass der Läufer beim Slalom sehr schnelle Richtungswechsel beherrschen muss.Im Slalom gibt es bei den Wettkämpfen zwei Durchgänge. Die Zeiten beider Läufe werden zur Ermittlung des Siegers miteinander addiert. Für internationale Wettkämpfe gibt es im Slalom klare Bedingungen. Bei den Herren darf der Höhenunterschied zwischen 180 und 220 Meter betragen, während bei den Frauen zwischen 140 und 200 Meter Höhenunterschied zulässig sind. Slalom-Strecken weisen ein Gefälle zwischen 33 und 45 Prozent auf. Kürzere Abschnitte dürfen ein Gefälle von bis zu 52 Prozent haben.
Beim Slalom müssen die Tore nicht umfahren, sondern durchfahren werden. Das erfordert ein gutes Gespür, denn sie sind gerade einmal zwei Meter breit und stehen in einem minimalen Abstand von neun Metern. Seit 1980 sind für die Aufstellung der Tore flexible Stangen üblich, durch die das Verletzungsrisiko bei den Sportlern bei einem Kontakt verringert werden kann.
Nachdem die Carvingtechnik beim Slalom Einzug gehalten hatte, veränderte der Skisportverband FIS das Regelwerk bei den minimalen Skilängen. Frauen müssen nun Skier benutzen, die mindestens 1,55 Meter lang sind. Bei den Herren sind beim Slalom nur noch Skier zulässig, die eine Mindestlänge von 1,65 Metern mitbringen.